Wir stellen vor:
Pepino/Melonenbirne
Wie ihr Name schon verrät schmeckt die reife Frucht der Pepino nach einem Mix aus Melone und Birne. Das Nachtschattengewächs stammt urspünglich aus Südamerika. Im Handel gibt es vor allem Saatgut zu kaufen, obwohl die Vermehrung über Stecklinge der eigentlich mehrjährigen Pflanze zu höhren Erträgen führt. Mit der Anzucht aus Samen sollte man bereits im Januar – mithilfe von Pflanzenlampen – beginnen, damit die Früchte später genügend Zeit zum Ausreifen bekommen.
Standort: Pepinos benötigen sehr viel Wärme. Optimal sind Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad, weshalb sie im Gewächshaus am besten gedeihen, wo sie zudem geschützt sind. Aber auch der Anbau in Töpfen/Kübeln vor einer warmen Hauswand ist möglich.
Boden: Pepinos bevorzugen einen durchlässigen und nährstoffreichen Boden, sollten jedoch nur mäßig mit Flüssigdünger versorgt werden. Zu viel Dünger führt zu starkem Wachstum von Pflanze und Blättern, fördert aber nicht den Fruchtansatz.
Die meisten im Handel erhältlichen Sorten sind selbstfruchtend. Entwickelt die Pflanze zu viele Fruchtknoten, sollte man einige davon ausbrechen, sonst wachsen viele kleine Früchte, die nicht richtig ausreifen. Blütenlose Triebe kann man herausschneiden, damit die Pflanze ihre ganze Kraft in die Fruchtbildung steckt.
Ernte: Wenn die Früchte eine gelbe Farbe mit violetten Streifen angenommen haben, sind sie erntereif. Das Fruchtfleisch ist dann weich und gelb. Die Schale ist essbar, wird aber meist entfernt.
Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und guten Appetit!